Fotos in einer Mappe präsentieren

Irgendwann möchte man seine Bilder nicht nur online, sondern auch in einer Mappe „zum Anfassen“ präsentieren – man hat ja nicht immer und überall sein Laptop dabei und auf dem kleinen Display des Mobiltelefons wirken die Fotos nicht.

Also habe ich mir eine Präsentationsmappe in DIN A 4 und grauen Karton gekauft. Das war der einfache Teil.

Dann folgte der schwierige: Welche Fotos will ich denn da zeigen? Sie sollten ja in die Richtung gehen, in der ich weitermachen will, deshalb habe ich vorab 3 Bereiche festgelegt: Portrait/Themenshootings/Märchen & Fantasy. Themenshootings sind z. B. Mann & Frau im Boxring, Model im Wassersprühfeld oder Model mit Mops.

Zunächst habe ich eine Vorauswahl von jedem Shooting getroffen. Das ist schon nicht einfach… dabei kamen ca. 100 Bilder zusammen – auf jeden Fall zu viel. Jetzt das Schwierigste: Diese Auswahl „einzudampfen“. Andere  – Freunde, Partner/in usw. – zu fragen, welche Bilder ihnen am besten gefallen, ist nicht wirklich hilfreich, weil jeder andere Fotos favorisiert. Deshalb bin ich bei meiner eigenen Einschätzung geblieben.

Nach langem Überlegen habe ich mich dafür entschieden, die Portraits einzeln im Format 15 x 20 zu präsentieren, die anderen überwiegend als Collagen aus 2 oder 3 Bildern im Format 19 x 25. Sinn macht das vor allem bei den Märchen, weil ja eine Geschichte erzählt wird. Sinn macht es m. E. auch, wenn bei einem Shooting Bilder entstanden sind, die sich deutlich voneinander unterscheiden (z. B. unterschiedliche Lichtstimmungen, unterschiedliche Pose und Outfit des Models, Nahaufnahme – Ganzkörperportrait usw.).

Bei mehr als 3 Fotos auf einer Collage wären die Einzelbilder doch etwas klein und kämen für sich gesehen nicht mehr zur Geltung. Und 3 Hoch- oder 3 Querformate zusammen sind auch nicht ideal, weil man die Bilder dafür beschneiden muss. Also habe ich bei den 3-ern entweder 1 Querformat plus 2 Hochformate oder 1 Hochformat plus  2 Querformate genommen; bei 2 Bildern entweder beide hoch oder beide quer. Dabei habe ich zwischen den Einzelbildern immer ein wenig Platz gelassen, den ich mit einer zu den jeweiligen Bildern passenden Hintergrundfarbe gefüllt habe.

Bilder von verschiedenen Shootings habe ich nicht nebeneinander in der Mappe angeordnet, weil der Betrachter sonst zu viele unterschiedliche visuelle Informationen auf einmal erhält. Und bei den Portraits habe ich immer nur ein Bild von jedem Shooting ausgewählt.

Ingesamt sind nun in der Mappe 35 Bilder. Für Puristen ist das immer noch zu viel, aber weiter einschränken wollte ich micht nicht. Ich denke, wer echtes Interesse hat, ist von dieser Anzahl weder überfordert noch „erschlagen“. Und Menschen, deren Aufmerksamkeitsspanne sich nur im Sekundenbereich bewegt, sind nicht meine Zielgruppe.

Da die einzelnen Blätter in Klarsichthüllen gesteckt werden, kann die Mappe immer wieder ohne großen Aufwand verändert werden.

 

 

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