Rapunzel – Märchenshooting

Zu diesem Thema hat mich Peggy, mit der Erik schon 2 Fotoshootings hatte, inspiriert – sie hat so unglaublich lange, dicke Haare, dass sie einfach das „geborene Rapunzel“ ist. Sie war von der Idee gleich angetan, und ich hatte auch schon die passende Location im Hinterkopf, nämlich die Berger Warte. Der kleine Turm hat einen Raum, der für 3 Personen plus Fotoausrüstung groß genug ist, und 3 Fensterluken. Meine konkrete Bildidee war, Peggy aus einer Luke herausschauen und ihre Haare herabhängen zu lassen und dies sowohl von außen als auch in dem Raum zu fotografieren.

Be prepared!

Bei Shootings „on location“ muss man mit Situationen rechnen, die man sich vorher nicht wirklich vorstellen kann. Hier war erst einmal die Wendeltreppe zum Turm mit Brennesseln zugewuchert, die Erik abgeschnitten hat. Dann betrat Peggy den Raum und kam sofort mit ziemlich entsetztem Gesichstausdruck wieder heraus. Was hat sie dort vorgefunden? Mitten in dem Räumchen befand sich auf dem Boden – ungalublich, aber wahr – ein großer stinkender Haufen Scheiße. Menschen können echte Schweine sein! Mit Einmalhandschuhen, die Erik immer dabei hat, Taschentüchern und Plastiktüte haben wir die Sauerei entfernt und danach ging es auch wieder mit dem Geruch. Schließlich bastelte Erik auch noch aus Zweigen einen Besen, um den Boden zumindest vom gröbsten Dreck zu befreien. Was habe ich daraus gelernt? In Zukunft immer Messer, Handschuhe, Besen und Kehrblech mitnehmen!

Das Shooting als „Gemeinschaftsproduktion“

Da die Wolken immer dunkler wurden, fingen wir draußen an und mussten dann auch ziemlich schnell alles zusammenpacken und ins Türmchen tragen, weil es anfing zu regnen.

Die Fotos waren eine echte Gemeinschaftsprodukton von Erik und mir. Alleine hätte ich den Lichtaufbau so nicht hinbekommen, da Peggy beim Herausschauen aus dem Turm Licht von vorne brauchte und das in einer Höhe von fast 3 Metern ohne stabilen Untergrund. Ich stand also auf der Treppe direkt unter der Öffnung, und Erik hielt das auf 3 m ausgefahrenem Stativ mit Blitz auf der Brüstung dahinter fest. Diesen Aufbau haben wir anschließend auch im Turm als zusätzliche Lichtquelle, die von außen in den Raum fiel, genutzt.

Die Bilder habe ich fast alle mit Weitwinkel/18 mm aufgenommen, damit aus der Perspektive von unten die Haare noch länger wirken. Und in dem Raum war nur wenig Abstand zum Model möglich.

Peggy hat sich toll eingebracht und ist als Model einfach klasse. Und Erik hat meine Ideen um eigene ergänzt und  war viel mehr als nur der „Lichtassistent“  . Gaaanz herzlichen Dank an Euch beide!!

 

 

 

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