Modelshooting auf dem Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt statt Nebel 😉 – denn eigentlich hatte ich mit Inge Fotos in der Natur bei Nebel angedacht. Das Problem dabei ist nur, dass Nebel sich so schlecht planen lässt und am schönsten bei Sonnenaufgang ist, was bedeutet: An einem freien Tag ganz früh aufstehen… also habe ich mich umentschieden und ein um diese Jahreszeit ganz klassisches Thema umgesetzt.
Der Fechenheimer Weihnachtsmarkt bot sich an, er ist klein, schnuckelig und nicht so überlaufen. Wir waren gleich zu Beginn um 15 Uhr dort, als an manchen Ständen noch die letzten Aufbauarbeiten gemacht wurden und blieben bis zur Dunkelheit, so dass wir die „blaue Stunde“ voll nutzen konnten. Es war noch angenehm wenig los, aber weil man ja doch mit mehr Besuchern rechnen muss, hatte ich nur eine kleine Ausrüstung dabei: einen Aufsteckblitz und dafür ein schön leichtes Stativ.
In diesem Jahr gab es leider keine Eisskulpturen, die wirklich immer etwas Besonderes und sehr fotogen waren. Aber wieder diverse schön geschmückte Weihnachtsbäume, natürlich weihnachtliche Beleuchtung, und dekorative Pilz-Blöcke aus der Pilzzucht Knoll in Offenbach-Bieber. Der Gewölbekeller direkt unter dem Bieberer Berg diente ursprünglich als Eislager für Offenbachs Bierbrauer, später als Apfelweinlager für die Bieberer Kelterei Zilch. Offenbacher Jazzfreunde erinnern sich an den Club 51, der sich dort früher befand. Die Pilze dienten als „eyecatchcer“ für den Stand, an dem in einer großen Pfanne Pilze schmorten (sehr lecker übrigens und gut zum Aufwärmen zwischendurch).
Die Fotos entstanden an verschiedenen Stellen mit unterschiedlichen Hintergründen, und die Kälte hat den Spaß, den wir beide an diesem Nachmittag hatten, nicht beeinträchtigt. Nach ca. 2 1/2 Stunden ist man dann aber ordentlich durchgefroren – vor allem als Modell, das sich ja aus Gründen der Optik anders als die Fotografin nicht den gesamten Kopf mit einer „Gartenzwerg-“ Mütze verhüllen kann…
Mit den nachfolgenden Fotos wünsche ich den Lesern ein schönes Weihnachtsfest!
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