Märchenshooting 2: Sterntaler

Märchenshooting Nr. 2 – dieses Shooting erforderte ziemlich aufwendige Vorbereitungen, an denen Erik sich auch schon toll beteiligt hat.

Ich wollte das klassische Sterntaler-Motiv umsetzen, aber nicht Sterne per Photoshop ins Bild hineinbasteln, sondern einen „echten“ Sternenregen – wie kriegt man das hin? Zuerst habe ich mit Wunderkerzen und Tischfeuerwerk herumexperimentiert, fand die Ergebnisse aber nicht wirklich überzeugend. Außerdem ist das Wetter in diesem Sommer so unberechenbar, dass ich das eigentlich für draußen geplante Shooting alternativ auch für indoor planen musste. Und da eignen sich keine Dinge, die qualmen, stinken und Funken sprühen.

Wir haben aber eine blaue Lichterkette, und  da fiel uns ein: Es gibt doch auch Lichterketten mit Lämpchen in Sternform! Also im Internet gesucht, gefunden und bestellt, die Kette mit einem Draht stabilisiert, um sie in die gewünschte Form biegen zu können und mit schwarzem Isolierband umwickelt, damit man vor einem dunklen Hintergrund nur die Sterne sieht. Letzteres hat, vor ziemlich dunklen Bäumen, doch nicht 100%ig funktioniert, aber der nachträgliche Bearbeitungsaufwand hielt sich im Rahmen. (Die Sterne habe ich zum Teil in der Bildbearbeitung engefärbt, im Original sind sie weiß.)

Und da man ja auch nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass ein Model ein zum Thema passendes Kleid besitzt, habe ich auf dem Flohmarkt noch ein kurzes weißes Kleid Größe S erstanden. Ein passendes (das bezieht sich nicht nur auf die Kleidergröße) – und zuverlässiges! – Model zu finden, war diesmal etwas langwieriger und ich war schon ziemlich frustriert… aber als Melanie sich meldete, hatte ich gleich ein sehr gutes Gefühl, und das hat mich auch nicht getäuscht. Sie hat ihre Sache perfekt gemacht -also, kleine Ermunterung an alle Fotografen, die von Modellen hängen gelassen werden: nicht aufgeben!

Die Location habe ich praktisch vor der Haustür „entdeckt“ – eine Wiese mit Bäumen, von denen einer am Stamm dicht mit Efeu bewachsen ist. Vor dieser Kulisse ließ sich wunderbar ein dunkler Wald simulieren. Indoor wäre es einfach ein schwarzer Hintergrund gewesen. Das wäre zwar für die Lichterkette besser gewesen, aber der Eindruck des Waldes war mir doch wichtiger, deshalb war ich froh, dass das Wetter hielt.

Und ich hatte nicht nur ein ganz wunderbares Model, sondern auch wieder den weltbesten „Beleuchter“ – natürlich Erik. Er wird sicher zu Thema Licht bei diesem Shooting auch noch einen Artikel schreiben.  Jetzt aber: die Bilder!

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