Teneriffa abseits des Massentourismus
Die Kanaren sind klimatisch das optimale Reiseziel für den Spätherbst. Wir waren Ende Oktober/Anfang November auf Teneriffa. Das Meer war noch warm genug zum Baden. Unser Hotel lag im Süden an der Costa Adeje, die ziemlich zugebaut ist mit Hotels, Lokalen, Shops… aber mit dem Mietwagen konnten wir die ganze Insel erkunden, und den Westen, Norden und das Inselinnere fanden wir viel interessanter. Wir haben z. B. eine Wanderung um den Chinyero, ein kleinerer Vulkan, unternommen – auf dem Weg hat man einen schönen Blick auf den Teide. In dem Wald dort wachsen viele Flechten, wodurch einige Bäume aussehen, als hätten sie lange zauselige Bärte. Hier gibt es auch viele kanarische Kiefern, die auf den Kanaren endemisch sind. Sie zeichnen sich durch eine dicke und sehr brandresistente Borke aus. Durch die vielen Brände in den vergangenen Millionen von Jahren, durch die Vulkanausbrüche, haben sich die Kiefern angepasst. Sie überleben meist auch, obwohl alle Nadeln und Äste verbrannt sind.
Der Ort Icod de los Vinos hat uns besonders gefallen, mit dem ältesten Drachenbaum der Welt in einem weitläufigen schönen Park. Auch die (nie in Betrieb genommene) Lepra-Kolonie war einen mehrstündigen Besuch wert, sie ist heute ein mit vielen, z. T. künstlerischen Graffitis verzierter Lost Place.
Nachfolgend einige Impressionen, die – hoffentlich – etwas anders sind als die üblichen Teneriffa-Bilder.
te Lepra-Kolonie Teneriffa
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